Das Göstlinger Skiwunder

Das Göstlinger Skiwunder
Wie die Alpengemeinde zu einem Zentrum des Skisports wurde

Göstling gilt heute als das Wintersport-Zentrums Ost-Österreichs. Die Erschließung des Hochkars ab dem Jahr 1965 brachte der Gemeinde einen enormen Wachstums-Schub. Aus einem ehemals bäuerlich geprägten Ort wurde ein Tourismus-Magnet mit internationaler Ausstrahlung. Das Göstlinger Wintersport-Märchen wurde aber vor allen von den Sportlerinnen und Sportlern geschrieben. Mit bescheidenen Mitteln begannen Enthusiasten einen Skiklub aufzubauen. Im Steinbachtal entstand der erste Skilift, der von den Göstlinger Kindern gestürmt wurde. Der Ausbau des Hochkars führte zur Professionalisierung des Wintersports in Göstling und auch die Nachwuchsarbeit wurde gefördert.

Die Einrichtung einer Ski-Hauptschule und die enge Zusammenarbeit mit dem nun prosperierenden Skiklub sorgten für optimale Voraussetzungen. Mit Elfie Deufel brachten die Göstlinger in den 1970er-Jahren eine erste Rennfahrerin in den Weltcup. Was lange als undenkbar galt, wurde Wirklichkeit: Eine Niederösterreicherin in der Weltspitze des Skisports. Direkt am Hochkar wuchs Thomas Sykora auf. Die mit Vater Ernst entwickelten revolutionären Trainingsmethoden führten zum endgültigen Triumph, Sykora holte zweimal den Slalom-Weltcup und eine Medaille bei den Olympischen Spielen. Kathrin Zettel und später Katharina Gallhuber setzten den Göstlinger Erfolgslauf mit WM- und Olympia-Medaillen fort. Der Film zeichnet dieses Skiwunder aus Niederösterreich nach und versammelt erstmals die Protagonist:innen dieser Erfolgsgeschichte.

Film: TV Original