Bauernmuseum live!
Auf dem Hof Pokorny wird alte Landwirtschaft lebendig
Von seinen Vorfahren hat Andreas Pokorny eine ganze Sammlung historischer landwirtschaftlicher Geräte übernommen. Bald stellte sich die Frage: was tun mit den alten Maschinen, die teilweise schon musealen Charakter haben. Nachdem er erlebt hat, dass viele Landwirte ihre alten Mäh- und Dreschmaschinen, Sensen und Pflüge aus Platzgründen weggeben mussten, entschloss er sich, einen anderen Weg zu gehen. Pokorny schaffte es, mit dem Wissen der alten Bauern, die Zeugnisse der historischen Landwirtschaft wieder in Betrieb zu nehmen und organisierte Anfang der 2000er-Jahre das so genannte Drescha-Fest, das sich zu einem legendären Publikums-Event des Pielachtals entwickelte.
Für die Filmchronisten holt Andreas Pokorny mit Freunden und Nachbarn nach vielen Jahren der Pause die alten Geräte wieder hervor und demonstriert landwirtschaftliches Leben, wie es vor 100 Jahren alltäglich war.